Fundstücke

Truhe II




Offenbachs Grabstätte


In Paris, auf dem Friedhof von Montmatre ("Cimetière de Montmatre"), findet sich Offenbachs Grabstätte. Außer ihm liegen dort Persönlichkeiten wie die Schriftsteller Emile Zola, Alexandre Dumas und Heinrich Heine, der Maler Edgar Dégas, der Regisseur François Truffaut sowie die Komponisten Adolphe Adam, Hector Berlioz und Ambroise Thomas.

Aber auch Offenbachs Librettist Henri Meilhac hat dort die letzte Ruhe gefunden, ebenso wie der Schauspieler Jacques Charon, der in der Einspielung der "Contes d'Hoffmann" unter Richard Bonynge von 1972 die Rolle des Spalanzani übernahm.




Quadrille über Motive aus "Les Brigands"


Jérôme Collomb, Offenbach-Fan aus Frankreich, hat über die Motive aus den "Brigands" eine Quadrille am elektronischen Klavier komponiert. Das pfiffige kleine Sechs-Minuten-Opus kann durch einen Klick auf das Grammophon angehört werden.

An dieser Stelle: "Merci beaucoup, Jérôme!"




Shampoo "Pomme d'Api"


Man mag es kaum glauben, aber: "Pomme d'Api" ist auch als Shampoo erhältlich!

Extra für Kinder hat die Firma Yves Rocher ein Shampoo mit dem Namen "Pomme d'Api" auf den Markt gebracht. Es soll ebenso wenig in den Augen schmerzen wie Offenbachs gleichnamiger Einakter in den Ohren ...




Lieblingsopern eines Geisterjägers


Seit 1973 ist der Romanheld John Sinclair als Geisterjäger im Dauereinsatz. In einer ruhigen Minute nutzt der Draufgänger aber gern die Gelegenheit, sich bei guter Musik zu entspannen. Dies offenbart er dem Leser in dem Roman "Todesküsse" (Verlag Bastei Lübbe):

»Ich dachte an eine meiner Lieblingsopern in diesem Augenblick. "Hoffmanns Erzählungen", komponiert von Jacques Offenbach. In diesem Werk gibt es eine Arie, die in wenigen Sätzen eigentlich alles über einen Spiegel aussagt. "Leuchte heller Spiegel mir und blende mich mit deinem Schein ... "«

Im Hinblick auf die erworbenen Verdienste in ca. 2000 gelösten Fällen wollen wir John Sinclair auch den kleinen Irrtum verzeihen, daß der Spiegel nicht "mich" (das hieße also den Capitain Dapertutto selbst), sondern "ihn" (und somit Hoffmann) blenden soll. An solchen und ähnlichen Details feilen Musikexperten beim Ringen um eine quellenkritische Fassung von "Les Contes d'Hoffmann" ja selbst heute noch.




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