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Gaîté Parisienne |
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Der Dirigent und Komponist Manuel Rosenthal schuf das Ballett »Gaîté Parisienne« um das Jahr 1937. Es basiert zum überwiegenden Teil auf Melodien, die aus der Feder Jacques Offenbachs stammen. Angelehnt an die Figur des Pompa di Matadores aus »La Vie Parisienne« besucht auch hier ein Brasilianer die Metropole an der Seine und verliebt sich prompt in ein junges Mädchen, deren Interesse jedoch einem ganz anderen Mann gilt. Nach einem Kampf zwischen den Rivalen setzt der Brasilianer seine Weltreise fort und die beiden Liebenden bleiben in Paris zurück. Seit dem Jahr der Uraufführung wurde das Ballett unzählige Male eingespielt. Es würde daher sogar den Rahmen dieser Discographie sprengen, alle Produktionen vorstellen zu wollen. Hinzu kommt, daß es sich auch nicht um eine originäre Komposition Offenbachs handelt. So finden hier nur drei (Gesamt-) Aufnahmen Erwähnung, die gegenüber allen anderen Einspielungen des Werkes einen deutlichen Vorteil aufweisen: sie werden vom Schöpfer des »Gaîté Parisienne« selbst dirigiert. Themen aus folgenden Werken Offenbachs fanden Aufnahme in das Werk: »La Belle Hélène« • »Les Contes d'Hoffmann« • »Lischen et Fritzchen« • »Mesdames de la Halle« • »Orphée aux Enfers« • »La Périchole« • »Robinson Crusoé« • »Tromb-al-ca-zar« • »La Vie Parisienne« • »Le Voyage dans la Lune«
[ Marcus Ebeling ]
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