La Chanson de Fortunio

Dirigent: Alain Pâris

& Lischen et Fritzchen



LP (Bourg)


CD (Bourg)




Mitwirkende:

Valentin André Mallabrera
Laurette Lina Dachary
Maître Fortunio Christian Portanier
Guillaume Gérard Friedmann
Landry Henri Gui
Saturnin Pierre Saugey
Sylvain Jean-Paul Vauquelin
Babet Janine Capderou
Paul Friquet Joseph Peyron
Orchestre Lyrique de l'O.R.T.F.
Dirigent: Alain Pâris

Aufnahme:
Gesamtaufnahme ohne Dialoge
in französischer Sprache

Produktion:
Bourg - 1973
1 LP / 1 CD - stereo

Katalog-Nr.:
LP (Bourg): BG 2007
CD (Bourg): BGC 14



Anmerkungen:

Spielzeit: [27'00"]

Obwohl die LP-Ausgabe nur aus einem Klappcover besteht, ist in einem separaten Beiheft der gesamte Text des Werkes abgedruckt.

Ebenfalls auf der LP-Ausgabe und der CD-Ausgabe findet sich:

Zusätzlich bietet die CD-Ausgabe:



Kommentare:


Alain Pâris hat nicht viele Spuren in der Offenbach-Discographie hinterlassen, aber die vorliegende Einspielung allein sorgt für einen bleibenden positiven Eindruck. Auch wenn die gesamte Aufnahme unter einem recht hallenden Klang leidet, bereitet sie in jedem Fall ein echtes Hörvergnügen. Pâris überzeugt durch flotte Tempi und Sinn für die Feinheiten der Partitur, allein die Ouvertüre ist schon ein Genuß für sich.

Ebenbürtige Unterstützung erhält Alain Pâris durch André Mallabrera, der wieder einmal mehr beweist, welcher Klang und welche Beweglichkeit seine Stimme auszeichnen. Ihm verdankt die Discographie einen der besten Götterboten im »Orphée« (unter Michel Plasson) und auch sein Valentin setzt wirkliche Maßstäbe. Lina Dachary zementiert erneut ihre (berechtigte) Präsenz in den Offenbach-Einspielungen des französischen Rundfunks. Wenngleich hier nur in der kleineren Rolle der Laurette besetzt, garantiert ihr Mitwirken doch stets, daß die opéra bouffe nicht auf die leichte Schulter genommen wird. Aber auch die übrigen Solisten des Einakters sind mit Sorgfalt und Vergnügen bei der Sache.

Etwas störend ist die Tatsache, daß man beim Abmischen der LP die ursprünglichen Dialoge der Gesamtaufnahme kompromißlos herausschnitt. Denn gerade der eingangs erwähnte Hall und der abrupt beginnende oder endende Dialog verraten die Eingriffe nur allzu deutlich.

Nun, angesichts der hörenswerten Interpretation sei auch dies verziehen. Volle Punktzahl für Pâris, Mallabrera & Kollegen.

[ Marcus Ebeling ]





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 • © Januar 2005 •