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DVD (TDK, 2002) |
DVD (TDK, 2006) |
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Anmerkungen:
Spielzeit: [85'15"] Folgende Nummern finden sich in der Auswahl dieser Aufnahme: aus »La Grande Duchesse de Gérolstein«:
»Souvenir d'Aix-les-Bains« aus »Fantasio«:
aus »Le Carnaval des Revues«:
aus »Madame l'Archiduc«:
aus »Les Contes d'Hoffmann«:
aus »La Belle Hélène«:
aus »Barbe-Bleue«:
»Ouverture à Grand Orchestre« aus »Lischen et Fritzchen«:
aus »La Vie Parisienne«:
aus »La Fille du Tambour-Major«:
aus »La Périchole«:
aus »Orphée aux Enfers«:
Jean-Christophe Keck tritt hier unter dem Pseudonym Franck Versini auf. Eine entsprechende Aufnahme dieses Konzertes erschien auch als CD mit dem Titel "Anne Sofie von Otter singt Offenbach". Bei jenem Mitschnitt fehlen allerdings zwei Nummern: der Konzertwalzer »Souvenir d'Aix-les-Bains« sowie »Maintenant, je veux« (Jupiter) aus »Orphée aux Enfers«. Ebenfalls unter dem Dirigat von Marc Minkowski entstanden:
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Kommentare: Parallel zu dem als CD bei der Deutschen Grammophon erschienenen Sänger-Portrait "Anne Sofie von Otter singt Offenbach" gab TDK diese DVD heraus. Die Aufnahmen bieten grundsätzlich dieselben Nummern, stammen aber aus verschiedenen Mitschnitten. Zudem umfaßt diese DVD zwei Musikstücke mehr als die CD-Ausgabe (den Konzertwalzer »Souvenir d'Aix-les-Bains« sowie den Galop infernal aus »Orphée aux Enfers«). Grundsätzlich gilt wie bei der CD-Edition, daß man mit Anne Sofie von Otter und Marc Minkowski zwei passende und engagierte Spitzenkräfte verpflichtete, um den Beweis dafür anzutreten, daß das Offenbach' sche Oeuvre weit mehr als nur die altbekannten Gassenhauer umfaßt - und das Unternehmen gelingt. Marc Minkowski bleibt auch hier seinem Stil treu und befreit die Partituren von der angestaubten Operettenseligkeit vergangener Tage. Bisweilen vermißt man allerdings ein wenig das schwelgerische Genießen in seinem Dirigat, dominiert doch immer wieder das zackige Tempo, welchem hin und wieder einige Feinheiten zum Opfer fallen. Das Orchester folgt präzise und akzentuiert; sein Klang wird darüber hinaus ausgewogen und voluminös eingefangen. Anne Sofie von Otter stellt dabei ständig auf's Neue sowohl ihre volle, klangschöne Stimme als auch ihren darstellerischen Ausdruck unter Beweis. Die Palette von der angetrunkenen Périchole über die einfältige Boulotte und die kokette Tochter des Tambourmajors bis hin zur amüsierwilligen Colonelswitwe präsentiert sie beispielhaft. Und genau hier liegt der unschätzbare Vorteil der DVD gegenüber der CD-Version: die - wenn auch nur andeutungsweise eingestreuten - untermalenden Momente des Konzertes, seien es nun Kostüme, Gesten oder Requisiten, derer sich die Interpreten bedienen, geben der konzertanten Aufführung einen sehr unterhaltsamen Charakter. Ein kleines Schmankerl am Rande: einen verpaßten Einsatz Frau von Otters bei »Ah! Quel dîner je viens de faire« aus der »Périchole« meistern Interpretin und Dirigent so charmant, daß allein dies die Gesamtwertung gegenüber der CD-Version des Konzertes um einen Dirigenten hebt. Fazit: hörenswert für Anfänger und Fortgeschrittene.
[ Marcus Ebeling ]
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offenbach divinement servi par un orchestre pétillant dirigé par un marc minkowski des grands jours, est ici merveilleusement interprété par anne sophie von otter. un grand moment de bonheur, un dvd à avoir absolument dans sa médiathèque pour les jours de déprime.
[ Simon • 01.10.06 ]
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Der Mitschnitt eines sehr gelungenen Konzertes. Die Situationen der jeweiligen Stücke werden halbszenisch angedeutet. Anne Sofie von Otter, sekundiert von einem Ensemble junger Sänger und Sängerinnen, stellt eindrucksvoll ihre Vielseitigkeit unter Beweis. Marc Minkowski dirigiert mit hör- und sichtbarem Engagement. Eine DVD, die rundum ein Vergnügen ist.
[ Michael Laricchia • 13.09.07 ]
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This is the first encounter of Anne Sofie von Otter with Offenbach's music. It is highly successful. Minkowski and his orchestra provide excellent accompaniment. Technical quality, picture and sound, is first class. Enjoy!
[ T.C. • 10.05.08 ]
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Wir sind alle Franzosen ... zumindest ein Konzert lang. Und schuld daran ist eine Schwedin! La belle Anne Sofie heizt den Saal in nullkommanix weit über Betriebstemperatur auf und bringt ihn zum Schluß dermaßen zum Brodeln, daß man selbst vorm Fernseher nicht mehr still sitzen kann. Wie sie singt, spielt, verzaubert, da zeigt sie sich nicht nur als eine der begnadetsten Sängerinnen aller Zeiten, sondern auch als witzige und charmante Entertainerin. Daß dieser Konzertmitschnitt ein solches Vergnügen ist, liegt auch daran, daß von Dirigent Marc Minkowski bis hin zum letzten Platzanweiser wohl alle Beteiligten mit einer ungeheuren Begeisterung bei der Sache sind. Jaques Offenbach hätte wohl seine Freude daran gehabt, besonders auch, weil bereits in Vergessenheit geratene Stücke (»Fantasio«, »Barbe Bleue«) hier wieder zu neuen Ehren kommen durften. Alles in allem ein Abend wie ein Champagnerbad!
[ schionatulander • 15.11.08 ]
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